Im Jahre 2000 hatten wir (zusammen mit Bildern unseres Vaters und meines Zwillingsbruders) eine Ausstellung im Hans-Thoma-Museum in Bernau. Das war bisher alles.

Ursächlich für die bisherige Zurückhaltung ist das sehr starke Engagement im Beruf, mehr noch jedoch einfach die Haltung, dass eben die Tätigkeit, das Malen: gewisse Vorstellungen zu einem Teil seiner selbst werden zu lassen, zunächst einmal das ist, was Gültigkeit besitzt.

Wenn ich jetzt doch einmal einen Versuch wage, Galeristen für meine Bilder zu interessieren, so mag es ein vielleicht altersbedingtes Ansinnen sein, das Bedürfnis zur Vermittlung, des Einbeziehens eines Gegenüber - eines Betrachters.

                                
Meine Malerei widmet sich neben Landschaften, die sich an unserer Gegend, hin und wieder auch an Südfrankreich orientieren, vor allem farblichen Abstraktionen, zu denen ich sehr früh Zugang gewann.


Einmal war es Paul Klees „Alter Klang“ (im Basler Kunstmuseum) zum anderen Beethovens späte Klaviersonaten, die mir als Achtzehnjährigem damals großen Eindruck machten; es waren vor allem diese eindrucksvollen Stellen – im Spätwerk Beethovens keine Seltenheit - wo die musikalische Bewegung gleichsam zum Stillstand gelangt und sich die Musik

beschränkt auf ihr reines Dasein im Erklingen, gleichsam ausschließlich, ohne noch etwas anderes zu intendieren als eben nur dieses eine: das Erklingen.

Es ist bis heute überhaupt in erster Linie das Klangliche, was mich mit Musik verbindet: die Klanglichkeit Mozarts, Chopins, Wagners, Mahlers, Strawinskys, die ganz andere Bruckners, aber auch die instrumentale Klanglichkeit des Interpreten: der Orchesterklang Bruno Walters, Furtwänglers, der Klavierklang Arraus, Richters, der  vollkommen singuläre Celloton eines Pablo Casals.

Der Klang ist es, wie ich es begreife, der der Musik ihre Tiefe gibt. Hier, und wie gesagt, bei Paul Klee lag der Ausgangspunkt für meine Abstraktionen, von dem aus ich Farbigkeit als bloßes Erklingen zu erfassen begann, eine Idee, die mich bis heute und wie ich hoffe auch noch ein Stück in die Zukunft hinein festhält.


Die meisten Bilder sind Ölgemälde im Format  54cm X 84cm, andere besitzen geringfügig andere Maße.  Ausnahme ist das Bild in Galerie 1 letzte Zeile ganz links mit 100cm X 140cm

Bei Interesse an meinen Bildern:
Markus Spiegelhalder
Schulhalde 17
79112 Freiburg
Tel.: 07665/99740
Mail: ma-spiegelhalder@t-online.de

Es ist immer schwer zu sagen, warum man so malt wie man malt und eben nicht anders: dass aber die begeisterte Wahrnehmung dieses europäischen Zentrums in all seinen vielfältigen Erscheinungsformen irgendwie in meiner Malerei sich finden mag, dieser Gedanke ist mir doch nahe.
Sie hat darüber hinaus zu einem zweiten Ergebnis geführt, zu einer schriftlichen Auseinandersetzung nämlich über Geist und Werden der französischen Metropole, die ich in den kommenden Monaten als Buch mit dem Titel „Paris – lichte Straßen, schimmernde Zeiten“ veröffentlichen kann – dies nebenbei!
Die Versuche, meine Malerei einem öffentlichen Interesse zugänglich zu machen, blieben bisher sehr spärlich.

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